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Untersuchungen zur Immunpathologie bei Anklyosierender Spondylitis. Identifizierung von autoreaktiven CD8+ T-Zellen gegen Knorpelantigene in situ und in der Synovialflüssigkeit

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293756
 
Yersinia enterocolitica und Chlamydia trachomatis sind wichtige die Reaktive Arthritis (ReA) auslösende Erreger. 20-30% der Reaktiven Arthritiden von HLA-B27-positiven Patienten gehen in eine ankylosierende Spondylitis über. Es wird daher angenommen, daß HLA-B27-restringierte bakterielle Peptide eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Gesamtgruppe der Spondylarthropathien spielt, evtl. über eine Kreuzreaktion gegen Selbstpeptide. In dem beantragten Projekt sollen HLA-B27-restringiert bakterielle Kandidaten-Peptide mit der Tetramertechnologie mit immundominanten Peptiden untersucht werden. (1) Dazu wird die Technik der HLA-B27/Peptide-Tetramerherstellung etabliert; (2) HLA-B27-Tetramere mit immundominanten Peptiden von Yersinien und Chlamydien werden dann verwendet, um die CD8+ T-Zellantwort gegen das jeweilige Peptid bei einer größeren Anzahl von Patienten und in Längsschnittuntersuchungen zu untersuchen; (3) positive Peptid-spezifische CD8-T-Zellen werden separiert, um das Zytokinmuster zu bestimmen und (4) weiterhin soll mit diesen separierten Zellen versucht werden, in vitro eine Anergie zu induzieren. Relevante Peptide werden auf mögliche kreuzreagierende Selbstpeptide hin untersucht und könnten möglicherweise therapeutisch für eine Antigen-spezifische Toleranzinduktion verwendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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