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Theoretische Beschreibung der Neutronenstreuung an Zn-dotierten Hochtemperatur-Supraleitern
Antragsteller
Dr. Jan Brinckmann
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293816
Schon eine geringfügige Substitution des magnetischen Kupfers in Hochtemperatur-Supraleitern durch nicht-magnetisches Zink ruft starke Veränderungen des magnetischen Anregungspektrums hervor, das in der inelastischen Neutronenstreuung (INS) gemessen wird. Aus anderen Experimenten und theoretischen Rechnungen ist bekannt, daß die Streuung der korrelierten Elektronen an einzelnen Zn-Atomen magnetische Momente induziert. Unser Ziel ist ein Verständnis des Zusammenspiels dieser Momente: Einmal im Hinblick auf INS-Experimente an LSCO bei sehr niedrigen Energien, die auf eine magnetische Ordnung der induzierten Momente hindeuten. Zum anderen wird die in YBCO beobachtete "40meV-Resonanz", die kollektive Anregungen bei höheren Energien in der Nähe der supraleitenden Energielücke repräsentiert, in unerwarteter Weise verstärkt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen