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Ladungseffekte in metallenen Nanostrukturen mit regelbaren atomaren Punktkontakten
Antragstellerin
Professorin Dr. Elke Scheer
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293822
Im elektronischen Transport von Nanostrukturen treten Effekte auf, die durch die Quantelung der Ladung bewirkt werden und die unter dem Namen "Coulomb-Blockade" bekannt sind. Z.B. wird der Ladungstransport durch eine kleine metallische Insel, die schwach durch zwei Tunnelkontakte an die Umgebung angekoppelt ist unterdrückt, wenn die elektrostatische (Coulomb-)Energie Ec = e2/2C die nötig ist, um der Insel ein Elektron hinzuzufügen, größer ist als die zur Verfügung stehende thermische Energie kBT oder elektrische Energie eV einer Spannungsquelle.Das Auftreten und Verschwinden der CB bei starker Ankopplung der Insel und der Einfluß der quantenmechanischen Eigenschaften der Ankopplung werden noch kontrovers diskutiert.Ersetzt man einen der beiden Tunnelkontakte durch einen regelbaren atomaren Kontakt, kann der Einfluß dieser Parameter systematisch untersucht werden. Durch Kombination der CB mit supraleitenden Vielteilchen-Transporteffekten sollen Wechselwirkungseffekte in metallenen Nanostrukturen bei tiefen Temperaturen studiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen