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Quantifizierung von massenspektrometrischen Screening-Verfahren

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294418
 
Verschiedene Methoden der Massenspektrometrie (ESI, Nanospray, MALDI, HPLC-MS) können zum Screenen von kombinatorischen Bibliotheken genutzt werden, erlauben aber keine eindeutigen Aussagen über die relativen Affinitäten der beteiligten Liganden. Um das Potential der Massenspektroskopie auch für Bindungsstudien voll nutzbar zu machen, soll zunächst eine von uns konstruierte Nanospray-Ionenquelle verbessert werden. Mit der verbesserten Quelle soll ein Satz von Bindungsstudien an einem geeigneten Modellsystem (Nukleotide und Adenylat-Kinase) durchgeführt werden. Eine mathematische Analyse ('global fit') aller Nebenreaktionen soll es uns ermöglichen, die individuellen Bindungskonstanten auch bei einem Gemisch von Substraten zu bestimmen. Mit dieser Information sollen Screening-Verfahren entwickelt oder weiterentwickelt werden. Solche Verfahren machen es erforderlich, daß ein Protein auf einem Träger immobilisiert wird. Bei Inkubation mit einer Substanzbibliothek sollten die Substanzen mit der höchsten Affinität an das Protein binden. Eine Denaturierung des Proteins führt zur Freisetzung der gebundenen Substanzen. MALDI und Nanospray-Massenspektren erlauben die Identifizierung der gebundenen Substanzen. Mit einem definierten Modellsystem kann beurteilt werden, ob die Immobilisierung oder Denaturierung des Proteins die Ergebnisse verfälscht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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