Radarsensorik unter Verwendung mehrerer Frequenzbänder

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Jürgen Detlefsen (†)
• Fachliche Zuordnung: Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294734

Im beantragten Forschungsvorhaben sollen grundsätzlich die Vorzüge der Verwendung von Mikrowellensensoren untersucht werden, die Informationen aus unterschiedlichen für die Sensornutzung freigegebenen Frequenzbändern gleichzeitig benutzen. Dabei geht es insbesondere um die Verbesserungen, die über die Eigenschaften hinaus erzielbar sind, die man auch mit zwei getrennten Sensoren in denselben Frequenzbändern erhalten könnte. Ein derartiger Gewinn ist zu erwarten durch die kohärente Auswertung, die vergrößerte verfügbare Bandbreite, die verbesserte Störfestigkeit, die unterschiedlichen Ausbreitungs- und Beugungseigenschaften in den verwendeten Frequenzbereichen. Zielsetzung ist nicht die Entwicklung eines Sensors für eine bestimmte Aufgabe, sondern die grundsätzliche Untersuchung der Vorzüge der Kombination mehrerer Frequenzbänder für Ortungsaufgaben in Hinblick auf ihre Eignung zum Einsatz in entfernungsgebenden Systemen. Diese Aufgabenstellung soll parallel mit simulativen Methoden und experimentell angegangen werden. Dabei soll die experimentelle Erprobung zur Identifikation der dominanten Effekte an exemplarischen Beispielen und zum Funktionsnachweis dienen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen