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Gesteinsmagnetische Verfahren zur Deutung mariner Paläo-Environments: Datierung, klimatisch/ozeanographische Interpretation und Standardisierung

Antragsteller Professor Dr. Klaus Krumsiek (†)
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5295044
 
Gesteinsmagnetische Parameter entwickeln sich zu integralen Bestandteilen der interdisziplinären Paläoklima- und Paläoenvironmentforschung.Die bisher erzielten Ergebnisse belegen eine orbitale Steuerung der pauschalen magnetischen Suszeptibilität. Mit dem Verfahren der Evolutionären Zeitreihenanalyse konnte die Entwicklung der Sedimentationsraten der untersuchten ODP-Bohrungsintervalle (963A, 981A) detailliert rekonstruiert werden.Mit Methoden der multivariaten Statistik sollen die unterschiedlichen genetischen Anteile (detritisch/diagenetisch) des magnetischen Signals untersucht werden. Die Datengrundlage für diese Untersuchung bilden die bisher im Rahmen des Forschungsvorhabens gewonnenen gesteinsmagnetischen Parameter sowie die Ergebnisse der magnetomineralogischen Untersuchungen durch Curie-Temperaturmessungen. Diese Messungen dienen auch der Bestimmung der magnetischen Phasen in den organisch reichen Lagen von Bohrung 963A, da hier die gesteinsmagnetischen Parameter deutlich Abweichungen zeigen. Die auf Spektralanalysen basierenden Zeitmodelle der Bohrungen können die Zeitintervalle eingrenzen, in denen diagenetische Prozesse das primäre gesteinsmagnetische Signal verändert haben.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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