Detailseite
Projekt Druckansicht

Quellen und Übertragungsmechanismen des seismischen Rauschens im Frequenzbereich von 0.01 bis 10 mHz

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5295064
 
Registrierungen mit Breitbandseismometern liefern einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Erdkörpers. In der Vergangenheit zeigte sich, daß meteorologisch bedingtes Rauschen einen wesentlich begrenzenden Faktor bei der Untersuchung seismischer Signale darstellt. Insbesondere die Horizontalkomponenten sind hiervon betroffen. Unter Einbeziehung von Erfahrungen in der Luftdruckreduktion von Gravimeter-, Neigungs- und Straindaten sollen bereits bestehende Arbeiten zur Eliminierung des Luftdruckeinflusses in den drei seismischen Komponenten fortgeführt sowie Quellen und physikalische Übertragungsmechanismen weiter erforscht werden. Im Vordergrund steht die Untersuchung der Wirkung von Luftdruckvariationen, aber auch Effekten durch andere Umgebungsvariationen wie z.B. Wind soll nachgegangen werden. In der Kombination von seismischen Daten der Observatorien Moxa und Schiltach und dem Vergleich mit Gravimeter-, Neigungs- und Straindaten besteht die Möglichkeit, genaueren Aufschluß über die Übertragungsmechanismen zu erhalten sowie instrumentelle und stationsbedingte Effekte zu trennen. Angestrebte Ziele sind die Entwicklung eines Korrekturverfahrens zur Reduktion von Umgebungseffekten in allen drei seismischen Komponenten für den Frequenzbereich von 0.01 bis 10 mHz sowie die Klärung der ursächlichen physikalischen Zusammenhänge durch begleitende Finite-Element Modellierungen. Im Ergebnis soll das Korrekturverfahren auf langperiodische Daten von Regionalnetzstationen anwendbar sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung