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Molekulare Grundlagen der Reifung von CD4 und CD8 T-Zellen aus CD4+8+Thymozyten

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464578
 
Die Steuerung der Differenzierung und Selektion von T-Zellen in den Nagermodellen Maus und Ratte durch intrazelluläre Signalwege ist nur unvollständig bekannt. Im Gegensatz zu den MAP-Kinasen, die in den letzten Jahren intensiv untersucht wurden, liegen für die Funktion des PI-3-Kinase-Akt-Signalweges in T-Zellen nur wenige Daten vor. Daher wurden in der ablaufenden Förderperiode Mauslinien etabliert, die eine konstitutiv aktive Akt-Kinase (Ick-Akt) T-zellspezifisch exprimieren. Diese Mäuse sollen durch eine Kombination von genetischen, zellbiologischen und biochemischen Experimenten sowohl hinsichtlich der thymischen T-Zelldifferenzierung und Apoptose peripherer T-Zellen untersucht werden. Erste Analysen zeigten in einigen Akt-transgenen Tieren das Auftreten von Lymphomen. Das Mausmodell sollte es daher ermöglichen, ein genaueres mechanistisches Verständnis über die biochemischen und molekularen Grundlagen Akt-bedingter Fehlsteuerungen zu gewinnen und damit die Voraussetzung für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze schaffen. Schwerpunkt der Arbeit im Rattenmodell ist die Etablierung des Gentransfers in hämatopoetische Stammzellen durch retrovirale Infektionen. Wir erwarten, daß die Aufklärung der Signalwege, die bei der Differenzierung von Rattenthymozyten ausschlaggebend sind, wesentlich vorangetrieben werden kann.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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