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Entwicklung und Funktionalisierung von tumorrelevanten Rezeptor-Antagonisten für die Radionuklidmedizin

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467618
 
Für verschiedene Rezeptoren, die auf Oberflächen von Krebszellen verstärkt exprimiert sind und die in der Krebsentstehung sowie dessen Verbreitung eine Rolle spielen (Somatostatin-Rezeptoren, Urokinase-Rezeptor (uPAR, CD87), avb3-Integrin, Melanocortin-Rezeptor Typ 1), sollen radioaktiv markierte, hochaffine monomere und multimere Liganden weiterentwickelt und optimiert werden. Der Einsatz von multimeren Verbindungen stellt, wie im Fall von Integrinliganden von uns bereits erfolgreich gezeigt, einen vielversprechenden Ansatz im Hinblick einer verstärkten Anreicherung der Radionuklide im Tumor dar. Ferner sollen Hetero-Multimere hergestellt werden, die an verschiedene benachbarte Rezeptoren im Tumor synchron anbinden können. Ligandenoptimierung selbst soll einerseits durch hochgradig N-methylierte Verbindungen (Erhöhung der Aktivität und Selektivität in Bezug auf das Ansprechen von Rezeptor-Subtypen) und andererseits durch Struktur-gestütztes Design von "echten" Integrinantagonisten vorgenommen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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