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Einfluss pränataler Stressbelastung der Mutter auf die körperliche Entwicklung und die selbstregulatorischen Fähigkeiten des Säuglings

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296030
 
Medizinische Risikofaktoren für die fetale Entwicklung werden in Deutschland durch ein dichtes Netz an gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen kontrolliert. Psychosoziale Faktoren, wie sie sich unter belastenden Lebensumständen der Schwangeren ergeben, bleiben dagegen weitgehend unberücksichtigt. Ziel der geplanten Prospektivstudie ist die Untersuchung des Einflusses pränataler Stressbelastung auf die körperliche und emotionalbehaviorale Entwicklung des Kindes sowie ihrer physiologischen Grundlagen. Das zentrale Anliegen des Projektes ist die Klärung der Frage, ob psychosoziale Stressbelastung in der Schwangerschaft zu Früh- und Mangelgeburtlichkeit führen und zur Entstehung von Regulationsstörungen wie exzessives Schreien, Fütter- und Gedeihstörungen beitragen kann. Dazu sollen seitens der Mutter stressbedingte Veränderungen des Verhaltens, des Metabolismus und der endokrinen Regulation untersucht werden. Darüber hinaus werden Kinder von Frauen mit hoher pränataler Stressbelastung hinsichtlich ihres körperlichen Wachstums sowie ihrer Erregbarkeit und ihrer Fähigkeit zur Erregungssteuerung mit Kindern von Frauen ohne pränatale Stressbelastung im Verlauf des ersten Lebenshalbjahres verglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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