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Molekulare Grundlagen des Haarzyklus der Maus: Molekulare Mechanismen der Proliferations- und Differenzierungsprozesse innerhalb des Haarfollikels als Grundlage des Haarzyklus

Antragsteller Dr. Thomas Schlake
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296672
 
Die Epidermis der Säugetiere unterliegt einem lebenslangen Erneuerungsprozeß. Stammzellen der basalen Schicht generieren begrenzt teilungsfähige Zellen, welche schließlich in ein terminales Differenzierungsprogramm einmünden. Auf ihrem Weg an die Körperoberfläche durchlaufen die Zellen einen Reifungsprozeß zum Aufbau einer den Kontakt mit der Umwelt regulierenden Barriere. Ein ähnlicher Prozeß von fortwährender Proliferation und Differenzierung läuft in den evolutions- und entwicklungsbiologisch von der Epidermis abstammenden Haarfollikeln der Säugetiere ab. Jedoch handelt es sich dabei um keinen kontinuierlichen, sondern einen zyklischen Prozeß. Der Transkriptionsfaktor Whn ist an diesen Vorgängen entscheidend beteiligt und markiert den Übergang von Zellwachstum zu terminaler Differenzierung, welcher ebenso wie die verschiedenen Phasen des Haarzyklus in molekularer Hinsicht erst in Ansätzen charakterisiert ist.Mit dem vorliegenden Projekt schlagen wir vor, die molekularen Grundlagen des auf Proliferations- und Differenzierungsprozessen basierenden Haarzyklus am Beispiel der Maus zu charakterisieren. Dabei soll sowohl auf die bereits vorliegenden Kenntnisse über Whn zurückgegriffen werden, als auch ein davon gänzlich unabhängiger Ansatz gewählt werden. Zunächst sollen sich die geplanten Untersuchungen auf die RNA-Ausstattung der Zellen beschränken. Um keine Einschränkungen hinsichtlich der zugrunde liegenden Mechanismen vorzunehmen, ist für eine zweite Förderungsphase jedoch die Erweiterung der Analysen auf die Proteinausstattung der Zellen beabsichtigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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