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Grundlagen prozessorientierter Informationssysteme im Krankenhaus und im Versorgungsnetz

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Richard Lenz, seit 4/2005
Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296732
 
Die Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen ist durch zentrale autonome Teilsysteme in verschiedenen Institutionen und Organisationseinheiten gekennzeichnet, die jedoch nicht geeignet sind, die in ihrer Natur organisationsübergreifenden Abläufe in ihrer Gesamtheit abzubilden. Eine bloße Kopplung bestehender autonomer Systeme über Schnittstellen reicht nicht aus. Gegenstand des Antrags ist die Erarbeitung von Anforderungen an ganzheitliche Informationssysteme zur flexiblen Unterstützung abteilungsübergreifender Abläufe im Krankenhaus, unter Berücksichtigung der Ablaufoptimierung in Versorgungsnetzen. Dazu soll zunächst ein Referenzmodell zur Grundlage der Modellierung der Abläufe im Gesundheitswesen erarbeitet werden, das im Rahmen einer Prozessanalyse am Uniklinikum Marburg angewendet werden soll. Aufbauend auf den Ergebnissen der Prozessanalyse soll eine Referenzarchitektur für prozessorientierte Informationssysteme im Gesundheitswesen erarbeitet werden. Dabei ist der mögliche Einsatz von Werkzeugen aus dem Bereich der verteilten Systeme, insbesondere aber auch der Einsatz eines Workflow-Management-Systems zu untersuchen. Durch eine prototypische Implementierung soll das Zusammenwirken von Methoden und Werkzeugen aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Klaus A. Kuhn, bis 4/2005
 
 

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