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Individuelle Unterschiede in der mentalen Repräsentation von Termumformungen

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296872
 
Es handelt sich um einen Fortsetzungsantrag zu einem noch laufenden Vorhaben, das zu unserem langjährigen Bemühen gehört, die kognitiven Prozesse bei der mathematischen Begriffsbildung und Problemlösung zu erforschen. Hier sollen unter dem Aspekt einer mathematikdidaktischen Grundlagenforschung mentale Prozesse, die bei Termumformungen ablaufen, untersucht werden. Es interessiert, wie und in welcher Art sich bei den Versuchspersonen ein mentales Modell der zu lösenden Aufgabe ausbildet und angewendet wird. Zu unterscheiden ist, ob eher eine statische Modellbildung bezogen auf lokale Eigenschaftsänderungen vorgenommen wird oder ob eine dynamische Sichtweise vorliegt, bei der man sich auf das Bewegen von Symbolen konzentriert. Es wird dabei Bezug genommen auf die Theorie von Schwank, in der zwischen einer prädikativen und funktionalen kognitiven Struktur unterscheiden wird. In dem noch laufenden Vorhaben ist nach mehreren Pilotstudien, die der Verbesserung der Untersuchungsszenarien und der Entwicklung der Auswertungswerkzeuge dienten, schließlich eine Hauptuntersuchung durchgeführt worden. In dem jetzt beantragten Fortsetzungsprojekt soll letztere zum Abschluss gebracht werden, indem die Auswertungswerkzeuge auf diese größere Stichprobe angewendet werden. Außerdem sollen die hier erzielten Ergebnisse mit Ergebnissen aus dem (in den Pilotstudien und der Hauptunterschung angewandten) Test (QaDiPF) zur Bestimmung der Bevorzugung einer prädikativen bzw. funktionalen kognitiven Struktur verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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