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Rolle der Dysregulation multipler Protein-Protein-Wechselwirkungen im c-Met-Rezeptorkomplex bei der Invasivität von Tumorzellen

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297210
 
Das Potential von Tumorzellen zur Ausbildung von Metastasen beruht auf pleiotropen Prozessen, die die Beweglichkeit und Invasivität der Zellen erhöhen und Veränderungen in der Expression von Adhäsionsmolekülen und Proteasen bewirken. C-Met, der Rezeptor für den Hepatocyte Growth Factor determiniert intrazelluläre Signalabläufe, deren Fehlregulation ursächlich für metastatisches Zellverhalten sein kann. Die Aktivierung von c-Met führt zur Bildung eines cytoplasmatischen Komplexes aus diversen Signalproteinen, die direkt, indirekt und teilweise kompetitiv miteinander wechselwirken. Das Stadium von Einzelkomponenten dieses Signalprozesses sowie separater Wechselwirkungen zwischen ihnen ist nicht ausreichend, kausale Zusammenhänge mit dem invasiv/metastatischen Zellphänotyp zu verstehen. Dieses Projekt widmet sich daher der Charakterisierung multifaktorieller Veränderungen in Aufbau, Aktivitätsmuster und zellulärer Verteilung des Signalkomplexes am c-Met-Rezeptor, um Korrelationen mit der Auslösung erhöhten Metastasierungspotentials herauszuarbeiten. Der experimentelle Zugang besteht in der Kombination zweier Vorgehensweisen: (i) der gezielten Veränderung der Zusammensetzung des Multiproteinkomplexes um C-Met durch Expressionsmanipulation von Einzelkomponenten und (ii) der quantitativen Beschreibung des damit einhergehenden metastasierungsrelevanten Zellverhaltens. Fernziel ist die Erfassung neuer, multifaktoriell determinierender Zusammenhänge mit diagnostischer und therapeutischer Perspektive.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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