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Evaluation von Neurofilament in der Pathogenese des idiopathischen Morbus Patienten

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297284
 
Morbus Parkinson (MP) ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, die in der Mehrzahl der Fälle sporadisch auftritt. Pathologisches Charakteristikum sind intracytoplasmatische Proteinablagerungen in Neuronen in krankheitsrelevanten Hirnregionen, sogenannte Lewy-Körperchen (LK). Bei familiären Formen konnten bislang vier Genorte für MP chromosomal kartiert und für drei genetisch bedingte Unterformen erste Mutationen entdeckt werden. Die dabei identifizierten Gene kodieren für Proteine, die selbst in LK aggregieren (a-Synuklein, Ubiquitin C-terminale Hydrolase) und/oder im Rahmen der Ubiquitin-vermittelten Proteindegradation eine Rolle spielen (Ubiquitin C-terminale Hydrolase, Parkin). Somit ergeben sich zunehmend Hinweise auf eine Störung der Protein-Faltung und der Protein-Degradation im Rahmen der Pathogenese des MP. Für die überwiegende Mehrzahl der sporadischen MP Patienten ist die Pathogenese ungeklärt, jedoch scheinen genetische Faktoren beteiligt. Ziel unseres Vorhabens ist die Evaluation von Genen, deren Produkte Bestandteile der charakteristischen LK darstellen, bezüglich ihrer Relevanz für die Pathogenese des sporadischen und familiären MP. In einem ersten Schritt sollen dazu die Gene der drei Untereinheiten des Neurofilainents als einem der Hauptbestandteile der LK untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Rejko Krüger
 
 

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