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Migration und national-kulturelle Zugehörigkeit. Ost-West-Wanderungen von ehemaligen DDR-Bürger-Innen und Rußlanddeutschen in biographischer und intergenerationaler Perspektive

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297458
 
Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der biographischen Rekonstruktion zweier Typen von Ost-West-Migration: der sogenannten "Übersiedler" aus der ehemaligen DDR sowie der deutschstämmigen "Aussiedler" aus der ehemaligen Sowjetunion. Gemeinsam ist beiden Gruppen nicht nur die Richtung ihrer räumlichen Veränderung, sondern auch die prinzipielle Irreversibilität ihrer Wanderung von Ost nach West, die sie von den Migrationsentscheidungen west- und südeuropäischer Arbeitsmigranten deutlich unterscheidet. Von besonderem Interesse sind nun vier zentrale Forschungsfragen: * Welche national-kulturellen Identitäten bilden die Basis für die ursprüngliche Migrationsentscheidung und wie verändern sich solche Identitätskonstrukte im Migrationsprozeß? * Gibt es typische Identitätskonstrukte für "Übersiedler" und entsprechend typische Abweichungen bei den "Aussiedlern"? * Welche intergenerationalen Unterschiede lassen sich zwischen "Eltern- bzw. Kriegsgeneration" und der "Kinder- bzw. Nach kriegsgeneration" feststellen? * Gibt es intergenerationale Traditionen national-kultureller Identitäten? Das methodische Design sieht eine Mehrgenerationenbefragung innerhalb ausgewählter Familien vor.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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