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Synthese und Charakterisierung metallorganischer Makromoleküle mit paramagnetischen Zentren

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467659
 
Das Projekt befaßt sich mit der Entwicklung neuer Synthesestrategien für metallorganische Festkörper definierter Dimensionalität. Ausgehend von geeignet funktionalisierten mononuclearen Bausteinen wird beispielsweise die spontane Assoziation von Lewis-Säure-Base-Paaren bzw. hs-E(I)-Aren-Komplexen (E = Ga,In,T1) zur Darstellung der Makromoleküle genutzt. Neben dem möglichst fehlerfreien Aufbau der supramolekularen Architektur gilt das Augenmerk der Synthese von Ketten mit alternierenden Metallzentren M1 und M2 bzw. von Gittern, auf deren Ecken unterschiedliche Metallionen in regelmäßiger Weise verteilt sind. Durch gezielte Derivatisierung der Liganden sollen lösliche metallhaltige Polymere erzeugt werden, wie man sie zur Herstellung dünner Filme und Beschichtungen bzw. für präzise Leitfähigkeitsmessungen benötigt. Als Zentralatome sollen bevorzugt paramagnetische Metallionen eingesetzt werden, um das Ausmaß der Spin-Spin-Kopplung über die verwendeten Brückenglieder bestimmen zu können. Darüber hinaus gilt es, die Auswirkungen gezielter Störungen der Dimensionalität einer Spinkette auf deren magnetische Eigenschaften zu untersuchen. Eine weitere wesentliche Aufgabe besteht in der Ausarbeitung und Optimierung der Kristallisationstechniken für metallhaltige Koordinationspolymere, da für zahlreiche Messungen Einkristalle hinreichender Größe benötigt werden. Ein Teilprojekt befaßt sich mit der Entwicklung photoschaltbarer Ligandsysteme zur Beeinflussung des Spinzustandes eines Übergangsmetallatoms.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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