Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zur Prävention der chronischen Rejektion und des damit verbundenen Umbaus der extrazellulären Matrix durch 1,25-Dihydroxyvitamin D3

Antragsteller Dr. Alexander Pietsch
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297645
 
Trotz neuer potenter Immunsuppressiva bleibt die Rate an Spättransplantatversagen aufgrund einer chronischen Rejektion, deren Ätiologie weitgehend unbekannt ist, unverändert hoch. Interaktionen von humoraler und zellulärer Immunantwort, Ischämie, Reperfusionsschaden und Expression verschiedener Cytokine, insbesondere TGFb-1, sind an der Genese der chronischen Rejektion nach aktuellem Wissensstand mitbeteiligt. Es ist gezeigt worden, dass 1,25-Dihydroxyvitamin D3 neben seiner Rolle im Calciummetabolismus die Immunantwort reguliert. In verschiedenen Transplantationsmodellen wurde nachgewiesen, dass 1,25-Dihydroxyvitamin D3 die akute Rejektion verhindert und die chronische Rejektion unterdrückt. Die Verhinderung der chronischen Rejektion durch 1,25-Dihydroxyvitamin D3 basiert wahrscheinlich auf einer Beeinflussung des TGFb-1-vermittelten Umbaus der extrazellulären Matrix. Es soll deshalb die Rolle von 1,25-Dihydroxyvitamin D3 beim Umbau der extrazellulären Matrix am Nierentransplantationsmodell in der Ratte untersucht und so mögliche neue Therapieansätze der chronischen Rejektion aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung