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Strukturelle Nahordnungseffekte in massiven mehrkomponentigen metallischen Zirkon-Gläsern

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298088
 
Die bemerkenswerten mechanischen Eigenschaften amorpher Übergangsmetallegierungen wie z.B. hohe Festigkeit und Elastizität sowie hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit begründen das anhaltende Interesse an dieser Substanzklasse. insbesondere stellte die erfolgreiche Präparation amorpher Massivproben, z.B. mehrkomponentiger metallischer Zr-Gläser, einen vielversprechenden Entwicklungsschritt dar. Da die Eigenschaften entscheidend von der Bildung nanoskaliger (metastabiler) Ausscheidungen (z.B. nanokristalline intermetallische Phasen, Quasikristalle) geprägt sein kann, ist für eine gezielte Synthese von Proben mit optimalen Eigenschaften gerade die Untersuchung der atomaren Struktur/Nahordnung bzw. temperbedingter Umordnungsvorgänge eine zwingende Voraussetzung. Das beantragte Projekt soll sich auf die Untersuchung von Nahordnungsstrukturen ausgewählter Zr-Gläser, die im Gießverfahren hergestellt werden, konzentrieren. Dazu soll neben den Standardmethoden Röntgendiffraktion, DSC und TEM im Rahmen eines Kooperationsprogramms die auf atomare Nahordnung besonders empfindliche NMR-Methode eingesetzt werden. Die Aufklärung des Einflusses der Nahordnung auf mechanische und elektrische Eigenschaften ist dabei ein weiteres Ziel des Projektes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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