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The Creation of the Self in Autobiographical Forms of Writing in Seventeenth-Century England: Subjectivity and Self-Fashioning in Memoirs, Diaries and Letters

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298414
 
Die Studie The Creation of the Self untersucht eine Auswahl an Memoiren, Tagebüchern und Briefsammlungen im Hinblick auf erste Versuche der Selbstverschriftlichung in der englischen Literatur. Ihr Ziel ist es zu zeigen, daß zeitgeschichtliche Faktoren, wie etwa der englische Bürgerkrieg, naturwissenschaftliche Entdeckungen, religiöse Spannungen, neue philosophische Konzepte sowie die allmähliche Verankerung von Subjektivität in fast allen literarischen Gattungen das Entstehen einer neuen Form des Schreibens in England, nämlich der säkularen Autobiographie, begünstigten, welche wiederum wesentlich mit dem Aufkommen des englischen Romans in Verbindung steht. Die Analysen der herangezogenen, generisch unterschiedlichen Texte weisen auf, wie sehr Schreibende literarische Methoden zur Selbstdarstellung heranzogen und in welchem Ausmaß sie das Artifizielle und Konstruierte als Aspekte ihres zuweilen retrospektiv betrachteten Lebens akzeptieren. Die bewußte Wahl weiblicher und männlicher Autoren dient zum einen dazu, geschlechtsspezifische Besonderheiten der Selbstverschriftlichung aufzuzeigen, zum anderen um die gemeinsame soziale und historische Prägung nachzuweisen. Damit soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag zum Gebiet "Gender Studies" wie auch zur Literatur- und Geschichtswissenschaft leisten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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