Der Einfluß posttranslationaler Modifikationen auf die Aktivität von LEF-1/TCF Transkriptionsverfahren

• Antragsteller: Professor Dr. Otmar Huber
• Fachliche Zuordnung: Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298492

In den letzten Jahren konnte in verschiedenen entwicklungsbiologischen und genetischen Modellsystemen gezeigt werden, daß b-Catenin im Zellkern durch die Interaktion mit HMG-Box Proteinen der LEF/TCF Familie die Rolle eines Transkriptionsfaktors, der die Expression von Zielgenen dieses Signalweges kontrolliert. Posttranslationale Modifikationen spielen in vielen Signalweiterleitungsprozessen eine bedeutende regulatorische Rolle. Es wurde gezeigt, daß Phosporylierung bzw. Acetylierung durch NLK bzw. CBP die Aktivität von LEF/TCF im Rahmen der WntSignalübertragung modulieren. In verschiedenen Vorversuchen haben wir Hinweise erhalten, daß weitere Faktoren an der Modifikation von LEF/TCF beteiligt sein können. Im hier beantragten Projekt sollen (1) die für weitere Modifikationen von LEF-1/TCF verantwortlichen Enzyme identifiziert und charakterisiert, (2) die davon betroffenen Aminosäurereste in LEF/TCF bestimmt und (3) der Einfluß dieser Modifikationen auf die Funktion von LEF/TCF im Zusammenhang mit der durch b-Catenin vermittelten Transkriptionsaktivierung analysiert werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen