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Korrelative histopathoanatomische, rezeptorautoradiographische und neurochemische Untersuchungen zur neuronalen Signalübertragung bei Demenzen (Schwerpunkt: Morbus Alzheimer)

Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Förderung Förderung von 1989 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298542
 
Geplant ist, interdisziplinär die Signalübertragung bei verschiedenen Demenzen (Schwerpunkt: M. Alzheimer) zu untersuchen. Dabei steht die G-Protein/Adenylatzyklase-vermittelte Signalübertragung im beantragten Antragszeitraum im Vordergrund. Es sollen G-Protein-Subtypen (Go, Gs, Gi etc.) und Adenylatzyklase(-Subtypen) qualitativ und quantitativ durch immunologische (Immunhistochemie, Western Blot), molekularbiologische (in-situ-Hybridisierung und (quantitative) RT-PCR) und neurochemische Methoden (Adenylatzyklase-Aktivitätsbestimmung im Homogenat und in situ) in neuropathologisch stadieneingeteilten Fällen von nicht-dementen Kontrollen und Alzheimer-Individuen (Braak-Staging) bestimmt und charakterisiert werden. Die jeweiligen Befunde werden miteinander und dem Apolipoprotein-E (ApoE) Genotyp korreliert. Damit könnte geklärt werden: 1. ob regionale, lamina- und zellbezogene morphologische Veränderungen existieren, und welche von ihnen mit welchen der funktionellen Veränderungen korrelieren? 2) ob und wie funktionelle Veränderungen zu histopathologischen in zeitlichen Bezug stehen? 3) ob der ApoE-Polymorphismus (ApoE4 ist ein starker Risikofaktor, ApoE2 wirkt eher protektiv) mit Veränderungen in der Signaltransduktion korreliert?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jürgen Bohl
 
 

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