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C3a- und C5a-bedingte Genregulation auf humanen Monozyten/Makrophagen in vitro und auf Peritoneal-Makrophagen im Mausmodell

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298686
 
Bei der Aktivierung des Komplementsystems entstehen die proinflammatorischen Anaphylatoxine (AT) C3a und C5a. Sie stimulieren Monozyten, Granulozyten und Mastzellen. Ihre Wirkungsweise im Wechselspiel unterschiedlicher Aktivierungswege ist erst in Ansätzen bekannt. Ziel dieses Projektes ist es, einen Überblick über C5a- und C3a-Rezeptor-nachgeschaltete intrazelluläre Regulationseinheiten und -kaskaden in Monozyten/Makrophagen zu erhalten und dabei neue Funktionen von C3a und C5a zu identifizieren. Dabei sollen AT-Rezeptor-nachgeschaltete Regulationsvorgänge auf mRNA-Ebene für einige tausend Gene exemplarisch gegenüber einem verwandten (FMLP-Rezeptor) sowie einem nicht verwandten Aktivierungsweg (FCg-Rezeptor) auf Spezifität, Gemeinsamkeiten und Synergismen hin untersucht werden. Dafür werden zum Screening cDNA-Arrays, zur anschließenden Detailcharakterisierung quantitative RT-PCR, sowie antigenetische und funktionelle Tests eingesetzt. Die Analysen sollen in vitro an aufgereinigten humanen Monozyten/Makrophagen erfolgen. Die in vivo Situation wird in einem Mausmodell untersucht, bei dem C5a eine entscheidende pathogenetische Rolle spielt, der Immunkomplex-Peritonitis. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus diesem Tiermodell auf den Menschen wird schließlich wiederum an aufgereinigten humanen Monozyten/Makrophagen getestet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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