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Aufklärung der Funktion der intrazellulären Domänen von Kinin-Rezeptoren bei Signaltransduktion, Internalisierung und Degradation

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298706
 
Am Modell der Kinin-Rezeptoren sollen die Funktionen der intrazellulären Domänen von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) bei der Signaltransduktion, der Rezeptorinternalisierung und des Rezeptorabbaus untersucht werden. Durch Expression von Chimären des B2 Kinin-Rezeptors, der wie die meisten GPCRs internalisiert und rezyklisiert wird, und des nicht internalisierenden B1 Kinin-Rezeptors, sowie der internalisierenden, aber nicht rezyklisierenden Protease-aktivierten Rezeptoren Par 1 und Par 2 in Säugetierzellen soll bestimmt werden, welche Domänen an der Internalisierung und am Abbau dieser Rezeptoren beteiligt sind. Durch Immun-Kopräzipitation sowie durch ein Yeast Two-Hybrid-System (CytoTrap/Stratagene), das speziell für cytosolische und membranständige Proteine entwickelt wurde, sollen mit den intrazellulären Rezeptordomänen interagierende Proteine identifiziert werden. Durch stabile Transfektion mit Plasmiden, die Tetracyclin-regulierbare Promotoren mit Sense- und Anti-Sense-Sequenzen von neugefundenen, wie auch von alten, bekanntermassen mit GPCRs wechselwirkenden Proteinen (wie z.B. G-Proteinuntereinheiten, Arrestinen, Rezeptorkinasen) enthalten, sollen Zelllinien geschaffen werden, in denen diese Proteine kontrolliert (über)exprimiert bzw. supprimiert werden können. Auf diese Weise könnten ihre Wechselwirkungen mit (transient) koexprimierten GPCRs einfacher und genauer untersucht werden als mit den bisherigen Methoden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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