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Tracerhydrologisch gestützte Bestimmung und Modellierung von Abflußkomponenten im mesoskaligen Bereich

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298774
 
In der bisherigen zweijährigen Projektphase wurden tracerhydrologische Untersuchungen der Abflußbildung in dem mesoskaligen Einzugsgebiet der Brugga (39,9 km²) durchgeführt. Es konnten verschiedene Abflußkomponenten quantifiziert sowie die dominanten Abflußbildungsprozesse flächenhaft bestimmt werden. Diese Ergebnisse wurden in dem neu entwickelten Einzugsgebietsmodell TAC umgesetzt, welches neben den Wasserflüssen auch die Konzentration von natürlichen Tracern berechnet. Nachdem TAC erfolgreich für das Bruggagebiet angewendet wurde, soll es in verschiedenen skalierten Teileinzugsgebieten der Brugga verwendet werden, in denen die gleichen tracerhydrologischen Untersuchungen durchgeführt wurden. Diese Vorgehensweise kann als "multi scale validation" bezeichnet werden. Im folgenden soll das Modell auf das benachbarte Zastlergebiet übertragen werden. Hierfür ist eine Raumgliederung aufgrund der dominanten Abflußbildungsprozesse notwendig, die analog zu der für das Bruggagebiet erstellt wird. Zusätzlich müssen die bereits im August 1997 begonnenen tracerhydrologischen Untersuchungen ausgewertet werden. Die Regionalisierung des Modells soll mit dem für das Ursprungsgebiet (Bruggaeinzugsgebiet) optimierten Parametersatz geschehen, nur die Raumgliederung (flächenhafte Verteilung von Zonen gleicher Abflußbildung) wird speziell für das Zielgebiet erstellt. Sind die Simulationen der Wasser- und Tracerflüsse zufriedenstellend, ist die Übertragung des Modells nur mit einer veränderten Raumgliederung ein entscheidender Schritt zur Regionalisierung des Modells.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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