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Direkte Parameterspezifikation (DPS) bei der Wirkung peripherer Hinweisreize auf die Verlagerung der visuell-räumlichen Aufmerksamkeit

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298794
 
In Kooperation mit zwei gegenwärtig laufenden von der DFG geförderten Projekten zur Direkten Parameterspezifikation (DPS) und zur kognitiven Wirkung maskierter Hinweisreize (NE 366/4-3 und NE 366/5-1) soll untersucht werden, ob sich die Wirkung eines peripheren Hinweisreizes (PH) auf die Verlagerung der visuell-räumlichen Aufmerksamkeit als ein weiterer Fall von DPS interpretieren läßt. Die Wirkung eines PH wird in der Literatur im allgemeinen als 'stark automatisch' in dem Sinn betrachtet, daß sie von der durch die Instruktion festgelegten Handlungsabsicht der Person unabhängig sei. Demgegenüber postuliert die Theorie der DPS, daß auch derartige Effekte (a) von der Handlungsabsicht abhängen und (b) durch Reize bewirkt werden können, die nicht bewußt wahrgenommen werden. Mit Hilfe von Reaktionszeitexperimenten, psychophysischen Experimenten und elektrophysiologischen Ableitungen (LBPs, EKPs) soll der DPS-Beitrag zum PH-Effekt belegt und - vor allem im Hinblick auf die hirnphysiologischen Grundlagen - präzisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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