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Einfluss des zelladhäsionshemmenden hochmolekularen humanen Speichelglykoproteins auf die Wundheilung der marginalen parodontalen und periimplantären Gewebe

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298972
 
Zur Regeneration des Zahnhalteapparates und zur Implantatheilung ist die Besiedlung der Zahnwurzel- bzw. Implantatoberflächen durch bindegewebige Zellen erforderlich. Da diese Oberflächen während der Wundheilung mit Serum und Speichel in Berührung kommen, hängt die Zellbesiedlung von der Zusammensetzung der durch Adsorption von Speichel- und Serumproteinen entstehenden Schicht ab. Bisherige Untersuchungen zeigen, daß die Adsorption der hochmolekularen sulfatreichen Glykoprotein-Komponente des humanen Speichels an Zahn- und Implantatoberflächen die Adhäsion bindegewebiger Zellen hemmt, Epithelwachstum entlag der Oberfläche unterstützt und die Regeneration des Zahnhalteapparates und die Implantateinheilung beeinträchtigen kann. Im Rahmen des geplanten Vorhabens soll die Rolle dieses Speichelproteins in der Wundheilung auf folgende Weise untersucht werden: - Biochemische Charakterisierung des Speichelproteins zur Identifizierung der kleinsten Einheit, die den zelladhäsionshemmenden Effekt überträgt. - Untersuchung zum Einfluß des Speichelproteins auf das Epithelwachstum auf Zahnwurzel- und Implantatoberflächen. - Untersuchung der Adsorption des Speichelproteins und der typischen zelladhäsionsfördernden Moleküle an Zahnwurzel- und Implantatoberflächen und Überprüfung der entstehenden Proteinschichten auf Eignung als Substrat für Zelladhäsion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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