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Harald Meller: Die Fibeln aus dem Reitia-Heiligtum von Este-Baratelle (Ausgrabungen 1880-1916). Il Santuario di Reitia a Este, Bd. I,1. (Studien zu vor- und frühgeschichtlichen Heiligtümern Bd. 2)

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299004
 
Mit Band I zu den Fibeln aus dem Reitia-Heiligtum von Este-Baratella wird der gesamte Altfundbestand des Heiligtumes, insgesamt mehr als 750 Fibeln, vorgelegt. Jeder dieser Fibel wurde gezeichnet und in einem Katalog beschrieben, besondere Stücke oder technische Details werden zudem in Photos abgebildet. Katalog und Tafeln werden durch eine kurze Einführung sowie eine Fund- und Forschungsgeschichte des Heiligtums ergänzt. Die Fundgeschichte zeigt, daß der gesamte Fundkomplex trotz unsystematischer Bergung, von einem einzigen Fundort, eben dem Reitia-Heiligtum, stammt. Aus der Forschungsgeschichte ergibt sich, daß der Fachwelt der hohe Stellenwert der Funde durchaus bekannt war, daß aber eine eingehende Reflexion wegen fehlender Fundvorlage bislang nicht möglich war. Katalog und Tafeln folgen einer grundsätzlich neu erarbeiteten Fibeltypologie, die im Band II vorgestellt werden wird.Mit der Fundvorlage wird der bedeutendste und größte latenezeitliche Fibelkomplex südlich der Alpen erschlossen. Dies ist in zweifacher Hinsicht von erheblicher Bedeutung. Zum einem sind die Fibeln die chronologisch empfindlichste und damit signifikanteste archäologische Sachgruppe zum anderen läßt sich an den Fibeln aus Este-Baratella belegen, daß wesentliche Anstöße für die keltische Fibelentwicklung nördlich der Alpen aus den keltischen Gebieten südlich der Alpen kamen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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