Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Internalisierung des Ausdrucks in der emotionalen Selbstregulation und ihre Entwicklung

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299040
 
Das Projekt soll prüfen, ob im Laufe der Ontogenese in der emotionalen Selbstregulation eine Miniaturisierung des Ausdrucks oder sogar seine Internalisierung erfolgt. Anhand einer Längsschnittstudie an 96 vier- bis achtjährigen Kindern sollen modellkonforme Ergebnisse aus einer früheren Querschnittstudie kreuzvalidiert und geprüft werden, ob sich der Ausdruck von Freude und Enttäuschung in Alleinsituationen, in denen eine emotionale Selbstregulation erfolgt, im Vergleich zu einer Kommunikationsituation, in denen die Emotionsregulation durch den Kommunikationspartner vermittelt ist, miniaturisiert. Zugleich soll geprüft werden, ob die Fähigkeit, auf konzeptueller Ebene zwischen Ausdruck und Erleben differenzieren zu können, eine mögliche Ursache dieser Miniaturisierung sein kann. Anhand einer Querschnittstudie an 96 Sechs-, Elf- und Sechzehnjährigen soll geprüft werden, ob nicht nur eine Miniaturisierung des Ausdrucks, sondern auch seine Internalisierung erfolgt. Dazu wird bei den Probanden in einer Allein- und einer Sozialbedingung Wiedersehensfreude induziert, und sie werden über ihre Erlebenszeichen befragt, anhand derer sie ihre Wiedersehensfreude erkannt haben. Für eine Internalisierung spräche, wenn sie auch dann noch subjektiv erlebte Ausdruckszeichen berichten würden, wenn außenstehende Beobachter keine entsprechenden Ausdruckszeichen mehr wahrnehmen könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung