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Erweiterung der mediosagittalen Artikulographie zur dreidimensionalen Erfassung von Sprechbewegungen

Antragsteller Professor Dr. Hans G. Tillmann (†)
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299096
 
Das jetzt mit einem Kanal im ersten Prototypen messtechnisch funktionstüchtig realisierte System soll in den ersten beiden Verlängerungsjahren für den Einsatz in der phonetischen Sprachproduktionsforschung zu Ende entwickelt und während dieser Zeit auch für erste Experimente eingesetzt werden, um den Nachweis zu erbringen, daß neben der mediosagittalen Zungenkontur auch die so bisher nicht zu erfassende Form der gesamten Zungenoberfläche von den maßgeblichen Faktoren der Vokalmodifikation wesentlich beeinflußt wird. Dabei soll untersucht werden, welche Art von phonetisch relevanter Information über den Sprachproduktionsprozeß sich aus der Erfassung der gesamten Form des vorderen, mit sehr kleinen Meßspülchen zu belegenden Zungenblattes prinzipiell ableiten läßt. Außerdem soll in einem eigenen weiteren Arbeitsschritt anhand von MRI-Daten geprüft werden, in wie weit sich aus der vorderen Zungenform der Verlauf des hinteren Zungenteiles bei der Vokalartikulation vorhersagen läßt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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