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Magnetresonaztomographische Verlaufsuntersuchungen chemotheraphieaossoziierter Knochennekrosen im Kindesalter unter der Behandlung mit hyperbarer Sauerstofftherapie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299472
 
Im Kindesalter stellen aseptische Knochennekrosen (AON) mit einer Häufigkeit von ca. 30-40% bei chemotherapierten Patienten eine schwerwiegende Komplikation dar. Die therapeutischen Möglichkeiten bei AON sind begrenzt, die konservative Behandlung beschränkt sich derzeit auf eine Entlastung der betroffenen Gelenkregion. Dennoch kommt es häufig zu einem progredienten Verlauf der AON mit Gelenkdestruktion. An der Universitätsklinik Düsseldorf wurde die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) als adjuvante Maßnahme erstmalig bei chemotherapieassoziierter AON eingesetzt. Eine Evaluation der Behandlungsergebnisse zeigte, dass frühe Befunde entstehender AON - insbesondere Osteoödeme - durch eine HBO-Therapie positiv beeinflußt werden bzw. sich zurückbilden können. Bei geringen Patientenzahlen stützen sich diese Resultate zum Teil auf Einzelbeobachtungen und sind statistisch nicht signifikant. In einer prospektiven Studie soll nun untersucht werden, ob durch zusätzlicher HBO-Therapie ein besseres Ergebnis bei der Behandlung chemotherapieassoziierter AON im Kindesalter erreicht werden kann als durch isolierte Gelenkentlastung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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