Detailseite
Projekt Druckansicht

Komplexe Hörleistungen mit mehrbandigen Cochlea-Implantat-Systemen hoher Kanalrate

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464640
 
Die Implantation von Innenohrelektroden (Cochlea Implantat, CI) ermöglicht tauben Patienten eine Wiederherstellung des Sprachgehörs in ruhiger Umgebung. Das Verständnis im Störgeräusch bleibt jedoch deutlich reduziert, ebenso die Qualität von Musikdarbietungen. Das beantragte Projekt ermittelt Ursachen für diese Störung durch psychoakustische Untersuchungen. Im einzelnen sollen untersucht werden: Empfindung der Lautstärke, Diskrimination von Tonhöhenunterschieden, Ausgeprägtheit der Tonhöhe, Empfindungsfunktion der Tonhöhe, Comodulation Masking Release, generiert durch Variation von a) Elektrodenort, b) Reizrate und c) Modulationsrate. Auf Grundlage der Ergebnisse soll eine Tonhöhen-Karte erstellt werden, mit deren Hilfe eine Verbesserung der Signalvorverarbeitungs-Verfahren sowie der Reizstrategie für CI-Systeme ermöglicht wird. Die Wirksamkeit des Verfahrens soll für die Tonhöhenabbildung, Sprache im Störgeräusch sowie die Qualität von Musikdarbietungen geprüft werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung