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Die Interaktion zwischen BCL-2 und p53 in der Hypoxie-induzierten Tumorangiogenese beim humanen Pankreaskarzinom

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299843
 
Hypoxie als ein Schlüsselregulator der Tumorangiogenese führt durch Aktivierung des Transkriptionsfaktors hypoxia-inducable factor-1a (HIF-1a) u.a. zur Produktion des bedeutenden pro-angiogenetischen Faktors, vascular endothelial cell factor (VEGF). Hypoxische Tumorregionen sind auch charakterisiert durch vermehrten Zelluntergang in Form von Apoptose oder Nekrose. Sowohl die Überexpression des Apoptoseinhibitors BCL-2 als auch der Verlust des Tumorsuppressorgens p53 führen deutlich zur Reduktion des Hypoxie-induzierten Tumorzelluntergangs. Eigene Untersuchungen zeigten, dass BCL-2 transfizierte humane Pankreastumorzellen im Tierexperiment neben vermehrtem Primärtumorwachstum eine signifikant gesteigerte Angiogenese aufwiesen. Das Ziel dieses Projektes ist es, zu erarbeiten, inwieweit 1. neben BCL-2 auch andere Zelltodinhibitoren die Tumorangiogenese beim Pankreaskarzinom aktivieren und 2. inwieweit BCL-2 oder andere Zelltodinhibitoren einen direkten Effekt auf die Promoteraktivität von VEGF hat, welcher molekularbiologische Mechanismus dem zugrunde liegt und welchen Effekt dabei die gleichzeitige Expression des Tumorsuppressorgens p53 hat.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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