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Edition der Protokoll- und Urteilsbücher des Königlichen Kammergerichts aus den Jahren 1465 bis 1479: Vaganten und Ergänzungen

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5300404
 
Ziel des Gesamtprojekts ist eine vollständige wissenschaftliche Edition der Urteils- und Protokollbücher. Während der zeitlich sehr knapp kalkulierte Erstantrag die Edition der beiden Wiener Kammergerichtsbücher (Urteils- und Protokollbuch) Antiquissima 6 und 7) sowie des Innsbrucker Gerichtsbuchs (Hs. 117) zum Gegenstand hatte, soll es in vorliegendem Antrag um die Edition der überraschend aufgetauchten und noch zu ermittelnden 'Vaganten' auf der einen Seite und um die den Gerichtsbüchern beigebundenen Blättern andererseits gehen. Letztere wurden aus Zeitgründen aus dem Ursprungsprojekt ausgeschlossen; ihre große Relevanz für die Gerichtsbücher hat sich erst nachträglich herausgestellt; erstere waren bislang entweder überhaupt nicht oder nicht als einschlägige Gerichtsbuchteile bekannt. Eine Edition der drei Kammergerichtsbücher aber erscheint wissenschaftlich nur vertretbar, wenn die genannten Ergänzungen einbezogen werden. Zu einer vertieften rechtshistorischen Erschließung der Texte muß die bereits erstellte Verfahrenskonkordanz durch Nachweise der in zentralen Publikationen erfaßten Gerichtsurkunden und der in der Akademie der Wissenschaften in Publikationen erfaßten Gerichtsurkunden und der in der Akademie der Wissenschaften in Mainz zur Edition anstehenden Angaben des sog. Taxbuchs, um die Streitgegenstände zu identifizieren. Einer vertieften historischen Erschließung soll die Namensidentifikation dienen. Außerdem müssen die für die Forschung unabdingbaren Formulare und Formularbestandteile der Texte gesammelt und in einer Aufstellung zusammengefaßt werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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