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Einfluß reaktiver Sauerstoffverbindungen auf den zellulären Phänotyp

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5300584
 
Bei der Atherogenese spielt die inflammatorische Aktivierung von glatten Muskelzellen (SMC) der Gefäßwand eine wichtige pathophysiologische Rolle. Ergebnisse der letzten Jahre weisen auf eine Bedeutung reaktiver Sauerstoff Moleküle (ROS) als second messenger für die daran beteiligte Signaltransduktion in SMC hin. Eigene Arbeiten zeigten dabei eine ROS abhängige Aktivierung von "Mitogen aktivierten Protein Kinasen" sowie des Transkriptionsfaktors AP-1 durch Platelet Derived Growth Factor, Angiotensin II und Endothelin I. Bisher wird die zelluläre Bildung von ROS vor allem für eine inflammatorische Aktivierung verantwortlich gemacht. Ihre Rolle für die zelluläre Differenzierung und Dedifferenzierung ist bislang kaum untersucht. In eigenen Vorarbeiten wurde eine stabil transfizierte Zellinie erstellt, die für die NAD(P)H-Oxidase Untereinheit p22phox dominant negativ ist und somit weniger ROS bildet. An diesem Zelltyp konnte nachgewiesen werden, daß eine verminderte ROSFreisetzung die Zelldifferenzierung verhindern kann. In den geplanten Arbeiten soll die zugrundeliegende ROS-abhängige Signaltransduktion und Geninduktion untersucht werden. Ziel der Untersuchungen ist die Aufklärung der Rolle von ROS bei der Zelldifferenzierung und -aktivierung. Die Ergebnisse könnten neue therapeutische Ansätze zur Verwendung von Antioxidantien bei der Prävention der Atherogenese ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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