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Cannabis-Konsum im rechtlichen und kulturellen Kontext: Vergleich der Städte Amsterdam, Bremen und San Francisco
Antragsteller
Professor Dr. Stephan Quensel
Fachliche Zuordnung
Kriminologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5300586
Ausgelöst durch die aktuelle Cannabis-Diskussion beabsichtigen drei international und interdisziplinär zusammengesetzte Forschergruppen - bei national getrennter Finanzierung - erstmalig eine komparative und repräsentative Erhebung mit einer gemeinsam entwickelten Erhebungsmethode über den Ist-Zustand des Cannabis-Konsums, dessen individuelle Karrieren und dessen Konsequenzen für die Konsumenten in den drei vergleichbaren Großstädten Amsterdam, Bremen und San Francisco mit jeweils deutlich unterscheidbarem rechtlichen und kulturellen Rahmen und stark differierenden Konsumhäufigkeiten. Das Projekt verfolgt primär den hypothesegeleiteten komparativen Vergleich; evaluiert die zumeist psychiatrisch-forensisch oder durch unkontrllierte Schneeballverfahren erhobenen Befunde, spezifiziert die nationalen Umfrage-Ergebnisse - praxisrelevant - auf kommunaler Ebenen und bietet Rechtsprechung und Gesetzgebung kriminologische Grundlagen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Lorenz Böllinger