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Der Duft des Textes: Die Darstellung von Gerüchen in der antiken griechischen Literatur

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530070533
 
Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie und mit welcher Wirkung auf die Rezipienten Gerüche in der antiken griechischen Literatur dargestellt werden. Es stößt insofern in eine Lücke der Forschung vor, als es erstmals eine umfassende, autoren- und gattungsübergreifende Untersuchung des Gegenstandes auf einer durchgehenden literaturwissenschaftlichen Basis vornimmt. Aus der Zeitspanne von Homer bis Nonnos greift das Projekt dazu Texte heraus, die sich durch einen vorwiegend literarischen Charakter auszeichnen und in denen Geruchsdarstellungen in größerer Zahl oder in besonderer Ausdehnung auftreten. Konkret umfasst das so definierte Untersuchungscorpus ausgewählte Textpassagen aus folgenden Autoren: Homer, Äsop, Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Herodot, Xenophon, Theokrit, Apollonios von Rhodos, Antigonos aus Karystos, Nikander von Kolophon, Diodor von Sizilien, Dionysios von Halikarnass, Plutarch, Lukian, Achilleus Tatios, Longos, Athenaios aus Naukratis und Nonnos. Zur Analyse dieses Textcorpus geht das Projekt drei Leitfragen nach, die zugleich die drei wesentlichen Arbeitsschritte des Vorhabens darstellen: Wie evozieren die Texte Gerüche? Wie werden die Eigenschaften des Geruchssinns von den Texten genutzt? Wie generieren Geruchsdarstellungen größere Plots oder Erzählungen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Dr. Leon Schmieder
 
 

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