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Mechanismen der direkten und indirekten Genotoxizität umweltrelevanter metall(oid)organischer Verbindungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Andrea Hartwig
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467765
Das genotoxische Potenzial umweltrelevanter metall(oid)organischer Verbindungen kann von wenigen Fällen abgesehen derzeit noch nicht bewertet werden. Umschriebene genotoxische Effekte einzelner Metallalkyle in vitro deuten jedoch an, dass die Exposition gegenüber metall(oid)organischen Verbindungen, wie sie bei Deponiearbeiten und -anwohnern besteht, ein kanzerogenes Risiko darstellen könnte. Bei ausgewählten methylierten Metall (oid)spezies, die in Kläranlagen und auf Deponien in Konzentrationen bis 10 µg/m³ nachgewiesen worden sind, sollen Untersuchungen an Säugerzellen und an menschlichen Zellen in vitro mit verschiedenen Testmethoden Aufschluss über deren genotoxisches Potenzial und mögliche zugrundeliegende Wirkungsmechanismen geben. Aus zytogenetischen Untersuchungen an peripheren Lymphozyten exponierter Deponiearbeiter, deren äußere und innere Belastung mit metall(oid)organischen Verbindungen ermittelt wird, werden Hinweise auf das Gefährdungsrisiko erwartet.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 415:
Metall(oid)organische Verbindungen in der Umwelt
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Elke Dopp; Professor Dr. Albert Rettenmeier