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Struktur und Funktion des Wurzelsystems südecuadorianischer Bergwälder in Abhängigkeit von der Meereshöhe

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
 
Bergregenwälder gehören zu den empfindlichsten Lebensräumen der Tropen, die durch Abholzung und resultierende Erosion stark gefährdet sind. In dem geplanten Vorhaben im Süden Ecuadors (Podocarpus-Nationalpark bei Loja) sollen grundlegende Daten zur Struktur und Funktion des Wurzelsystems der Bäume erhoben werden, weil bisher erst wenig über dieses wichtige unterirdische Phytomasse-Kompartiment bekannt ist, und weil die Stabilität der Bergwälder entscheidend vom Wurzelsystem abhängt. In drei Waldbeständen in der "lower montane" (größer 1 800 m), "montane" (ca. 2200 m) und "upper montane zone" (ca. 2600 m) sollen die Masse und Verteilung der Feinwurzeln, deren Umsatzrate, Nährstoffgehalte und Aktivität bezüglich der Nährstoffaufnahme mittels Profilanalyse mit Wurzelbohrer, Handausschachtung (Grobwurzeln), sequential coring-Methode, ingrowth coreMethode und Einsatz von markierten Substanzen untersucht werden. Es soll geklärt werden, welchen Einfluß die Meereshöhe (bzw. Temperatur und Niederschlag) auf Struktur und Funktion des Wurzelsystems hat. Das Vorhaben ist innerhalb des Verbundprojektes "Ökosystemare Kenngrößen gestörter und ungestörter tropischer Bergwälder" mit Projekten zur Struktur und Funktion der oberirdischen Phytomasse, zur Bodenchemie und zur Mykorrhizaflora verknüpft.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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