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Effekte anthropogener Störung auf die Diversität kryptogamischer Epiphyten (Flechten, Moose) in Bergwäldern Süd-Ecuadors
Antragsteller
Professor Dr. Stephan Robbert Gradstein
Fachliche Zuordnung
Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
Anthropogene Störung und Nutzung der tropischen Bergwälder kann die Biodiversität dieser Wälder gravierend verändern. Über Ausmaß und Reversibilität dieser Veränderungen ist jedoch wenig bekannt. Für die Erhaltung der Biodiversität sind solche Informationen heute von großer aktueller Bedeutung. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, aus einem Vergleich der Diversitätsmuster von Primärwäldern und verschiedenen Stadien des Sekundärwaldes, Daten zur Störanfälligkeit der kryptogamischen Epiphytenvegetation und ihrer Regenerationsfähigkeit zu ermitteln. Hierzu wurden vergleichende Untersuchungen an Bäumen in ausgewählten Plots in der Reserva Biológica San Francisco in Südecuador durchgeführt. Der Schwerpunkt des Projekts liegt dabei auf der Analyse der Diversität der Moose und Flechten im Kronenraum der Bergwälder.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Person
Dr. Henricus Johannes Maria Sipman