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Analyse von DNA-Varianten in züchterischen Kandidatengenen bei autochthonen Schweinen Vietnams

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301012
 
Aufgrund der traditionell großen wirtschaftlichen Bedeutung gibt es in Vietnam mehrere autochthone Schweinerassen, die an die lokalen Bedingungen (Klima, Krankheitserreger, Futtermittel, Streßfaktoren) angepasst sind. Dafür bedeutsame Genvarianten wurden bislang kaum beschrieben. Unter Nutzung der Vorkenntnisse aus der Genomforschung beim Schwein und Modellorganismen werden Genloci ausgewählt, von denen eine besondere züchterische Bedeutung in Vietnam und Unterschiede in den Genvarianten gegenüber europäischen Schweinerassen anzunehmen sind. Proben und Daten werden von verschiedenen Schweinerasse in Vietnam beschafft. Zum Vergleich steht Material von Schweinerassen aus Europa zur Verfügung. Um Varianten nachzuweisen, wird die genomische DNA einzelner Tiere aus verschiedenen Rassen für eine vergleichende Sequenzierung funktionell wichtiger Kandidatengen-Bereiche benutzt. Genotypen der so gefundenen DNA-Varianten sowie möglichst eng damit gekoppelte Markerloci werden dann in dem gesamten Tiermaterial nachgewiesen. Pro Locus werden die besonders variablen Stellen sowie diejenigen Varianten ermittelt, die in den Schweinerassen Europas und Südostasiens maximal verschieden sind. Zur Ergänzung der Genanalysen werden für die betrachteten DNA-Bereiche die Assoziationen mit leistungswichtigen Merkmalen gemessen. Die neuen DNA-Varianten dienen sowohl dem Vergleich der genetischen Ressourcen als auch einem direkten züchterischen Einsatz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Vietnam
Beteiligte Personen Dr. Le Tran Binh; Dr. Nguyen van Cuong
 
 

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