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Diversität und Nutzungspotential der arbuskulären Mykorrhiza im tropischen Bergregenwald von Südecuador

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
 
Nachhaltige Nutzung und Erhalt der hohen Diversität der Baumarten, im tropischen Bergregenwald kann nur gewährleistet werden, wenn die für fast alle Baumarten obligate Pilz-Wurzel-Symbiose in ihrer jeweils spezifischen Form bewahrt wird. Die Nutzung der Symbiose setzt aber die Kenntnis der Pilz-Partner der jeweiligen Baumart am Standort voraus. Zu den vorherrschenden und potentiell nutzbaren Baumarten und zur Begleitflora der tropischen Bergregenwälder Ecuadors liegen keine Untersuchungen der Mykorrhizierung vor. Wir wollen daher zunächst eine möglichst hohe Zahl von Baumarten unterschiedlicher systematischen Zugehörigkeit beproben, den Mykorrhizatyp (VAM, ECM, ericoid oder fehlend) und den Mykorrhizierungsgrad unter Einbeziehung der Bodenfaktoren feststellen und die Pilzpartner identifizieren. Die Erhebungen können wesentlich zur Beurteilung der Diversität, der Spezifität und der Funktionalität der Pilz-BaumSymbiose im tropischen Bergwäldökosystem beitragen. In einem zweiten Schritt sollen die VA-mykorrhizierten, potentiellen Nutzbaumarten und ihr Unterwuchs gezielt beprobt und bezüglich gemeinsamer Pilzpartner untersucht werden. Ziel ist hierbei, Pflanzen des Unterwuchses zu finden, die sich als Inokulatträger zur Mykorrhizierung von Baumsämlingen eignen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Ecuador
Beteiligte Personen Hernan Lucero; Professor Dr. Franz Oberwinkler (†)
 
 

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