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Die Biologie ökologisch und waldbaulich wichtiger Pflanzenarten im Bereich des Bergregenwalds Südecuadors

Antragsteller Professor Dr. Erwin Beck
Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
 
Während sich unsere Arbeitsgruppe in der ersten Phase der Förderung hauptsächlich der botanischen Inventur, zunächst der a-, später auch der ß-Diversität widmete, wandten wir uns in der 2. Phase der Regeneration der Vegetation nach anthropogener Störung (Wegebau, Grünlandwirtschaft) des Waldökosystems zu. Das erste Jahr dieser Arbeiten liegt soeben hinter uns, und wir haben in unechten Zeitreihen die Regeneration von der Störung bis zum Wiederbeginn eines Waldstadiums studiert. Der wesentlich schwierigere Komplex Sekundärwald soll nun Gegenstand der vegetationskundlich-ökologischen Studien in der nächsten Antragsphase werden. Verschiedene, von der Art der Störung abhängige Typen des Sekundärwaldes werden in ihrer Zusammensetzung und Dynamik verglichen und der jeweiligen Sukzession zugeordnet. Gleichfalls weiterlaufen soll die soeben begonnene Studie über die Nutzbarkeit einheimischer Holzgewächse zur Wiederaufforstung verlassener Wirtschaftsflächen. Dabei geht es vor allem um die Biologie aussichtsreicher Arten, verbunden mit einem Pilotprojekt für die Erzeugung von Material für forstliche Pflanzversuche. Daneben sollen geeignete Arten für den Erosionsschutz ermittelt und in Versuchen erprobt werden. E. Cueva, der diesen Teil des Projekt bearbeitet, ist Mitglied der Universidad Loja. Die Arbeiten der beiden Projektteile gehören zum Verbund "Angewandte Aspekte", der von der Forstwissenschaft (NAFIS) koordiniert wird.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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