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Entwicklung nachhaltiger forstlicher Nutzungspotenziale im tropischen Bergregenwald Südecuadors
Antragsteller
Professor Dr. Michael Weber
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung
Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
Die Umwandlung von Wald in Weideflächen ist eine der wesentlichen Ursachen für den Rückgang der Naturwälder in Ecuador. Wegen des rasch nachlassenden Nutzungsertrages auf den Weideflächen werden diese meist nach wenigen Jahren wieder aufgelassen und dafür neue Weiden durch Rodung des Naturwaldes geschaffen. Auf diese Weise entsteht ein ständig größer werdendes Areal an aufgelassenen Weideflächen. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, ob durch Aufforstung dieser Flächen mit heimischen und nicht heimischen Baumarten oder durch Etablierung silvo-pastoriler Landnutzungssysteme eine Wiederherstellung der standörtlichen Produktionskraft erreicht und ein Beitrag zur Erhaltung der verbliebenen Naturwälder und der Biodiversität geleistet werden kann. Dabei sollen Fragen der Baumartenwahl, der Gewinnung von Vermehrungsgut, der Anzucht und Ausbringung von Pflanzmaterial, der Erhaltung von lebensfähigen heimischen Baumartenpopulationen, der Auswirkungen von Anpflanzungen auf die Nährstofflüsse sowie die Biodiversität geklärt werden. Das Projekt ist grundlegender Bestandteil des nutzungsorientierten Forschungsschwerpunktes Nachhaltiges Agrar- und Forstökosystemmanagement in Südecuador (NAFIS).
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Internationaler Bezug
Ecuador
Beteiligte Personen
Zhofre Aguirre; Professor Dr. Reinhard Mosandl; Dr. Bernd Stimm