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Magnetische Austauschwechselwirkung über eine Vakuumbarriere auf atomarer Skala

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530143589
 
Die Terminierung einer metallischen Spitze mit einem Molekül, das gezielt von einer Oberfläche aufgenommen wird, hat sich als eine mächtige Methode erwiesen, das Messvermögen von Rastersondenmethoden zu verbessern. Der Projektvorschlag zielt auf die Verwendung von molekularen Spitzen für die Erforschung des Oberflächenmagnetismus auf atomarer Skala. Spitzen eines Rastertunnelmikroskops und eines atomaren Kraftmikroskops werden jeweils mit einem einzelnen spin-aktiven Metallocen-Molekül terminiert, um das magnetische Austauschfeld und die Spinpolarisierung über Oberflächen mit atomarer Auflösung zu bestimmen. Die zu untersuchenden Objekte reichen von einzelnen Atomen und Molekülen über Cluster bis hin zu ultradünnen Filmen mit kollinearer und nicht-kollinearer magnetischen Struktur. Um genuine magnetische Eigenschaften bestmöglich selbst nach der Adsorption zu erhalten, werden Adsorbate durch eine Graphen-Zwischenschicht vom direkten Kontakt mit der Metalloberfläche gehindert. Moderne Simulationen im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie komplementieren die Experimente.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professorin Dr. Marie-Laure Bocquet; Professor Dr. Laurent Limot
 
 

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