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Regulation von Signal- und intrazellulären Transportprozessen durch Cholesterin und Steroidhormone

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301594
 
Cholesterin und Steroidhormone beeinflussen Signal- und Transportprozesse und spielen eine Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen. Ein Forschungsschwerpunkt ist der Effekt des Cholesterins auf die Signaltransduktion und auf die zelluläre Verteilung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Uns interessiert die nicht-genomische Wirkungsweise von Progesteron, das über bislang nicht bekannte Wege Transport und intrazelluläre Verteilung von Cholesterin verändert, in reversibler Weise die Signalfunktion G-Protein-gekoppelter Rezeptoren blockiert und als Schlüsselmolekül für die physiologische Regulation unseres Modellsystems, des Oxytocin-Rezeptors, dient. Wir möchten klären, inwieweit die vielfältigen nicht-genomischen Effekte des Progesterons zusammenhängen und wollen die zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen aufklären. Als ein Beispiel für den Zusammenhang zwischen Cholesterin-Metabolismus und neurodegenerativen Erkrankungen soll der Einfluss von Cholesterin und anderen Steroiden auf die proteolytische Spaltung des AmyloidVorläuferproteins untersucht werden. Insbesondere wollen wir die Regulation der a-Sekretaseaktivität durch Cholesterin sowie den Einfluss von Cholesterin und Steroiden auf die subzelluläre Lokalisation dieser Protease und ihres Substrats ermitteln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerald Gimpl
 
 

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