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Derivate von (+)-McN5652 als neue PET-Tracer zur Darstellung des Serotonintransporters

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301700
 
Funktionsstörungen der serotonergen Neurotransmission - speziell des Serotonintransporters - werden als eine wesentliche Ursache von suizidalem Verhalten vermutet. Untersuchungen des Serotonintransproters mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) werden einen wichtigen Beitrag zum Beweis dieser Hypothese leisten. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse zu den biologischen Hintergründen der Suizidalität erlauben die Entwicklung neuer Therapiekonzepte und damit eine Verringerung von Suiziden und Parasuiziden.Eine wichtige Voraussetzung für solche Untersuchungen ist die Verfügbarkeit eines geeigneten PET-Tracers. Der einzige klinisch einsetzbare Radioligand (+)-[11C]McN5652 weist im menschlichen Gehirn im Vergleich zu der kurzen Halbwertzeit von 11C eine zu langsame Kinetik auf. Vor allem aus diesem Grund ist dieser Radiotracer nur bedingt für die Bestimmung der Serotonintransporterdichte im gesunden und suizidalen Gehirn geeignet.Ziel des vorliegenden Antrages ist es daher, auf der Basis von 6-Phenylpyrrolo-[2,1-a]isochinolin als Leitstruktur neue Radiotracer für in vico-Untersuchungen des Serotonintransporters zu entwickeln und im Hinblick auf die klinische Aufgabenstellung durch tierexperimentelle Methoden zu bewerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter Brust
 
 

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