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Bedeutung von Kaliumkanälen für den tubulären Transport in der Niere: Untersuchungen an IsK und TWIK-1 knock-out Mäusen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301990
 
Eine den Bedürfnissen des Körpers angepasste renale Kaliumausscheidung wird durch Regulation der Kaliumsekretion bzw. -absorption stromabwärts des früh-distalen Tubulus eingestellt. Etwa 95% der glomerulär filtrierten Kaliumionen werden unter normalen Bedingungen stromaufwärts des distalen Tubulus reabsorbiert, davon etwa 65% im proximalen Tubulus durch einen bisher unbekannten Mechanismus. Immunhistochemische Voruntersuchungen zeigen, daß die beiden Kaliumkanäle TWIK-1 und IsK bei der Maus im Bürstensaum des proximalen Tubulus exprimiert werden und somit potentielle Transportwege für die Kaliumreabsorption darstellen könnten. Umgekehrt könnten TWIK-1 und insbesondere der spannungsunabhängige IsK aber auch einen Kaliumauswärtsstrom im proximalen Tubulus vermitteln. Dieser könnte zum Ladungsausgleich des die Membran depolarisierenden Transports von Natriumionen mit Aminosäuren bzw. Glukose dienen. In diesem Projekt soll die Bedeutung von TWIK-1 und IsK für die Transportprozesse in der Niere durch funktionelle in vivo und in vitro Untersuchungen an knock-out Mäusen und ergänzende immunhistochemische und molekularbiologische Untersuchungen zur Proteinexpression aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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