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Organisation der Glykolyse in Spermien von Säugetieren

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302362
 
Nach der Ejakulation durchlaufen Säugerspermien einen komplexen Reifungsprozess (Kapazitation), der sie zur Befruchtung befähigt. Gegen Ende der Kapazitation ändert sich die Bewegung der Spermien von schnellem Vorwärtsschwimmen zu kraftvollem Schlagen "Hyperaktivität". Für den Befruchtungserfolg ist diese Hyperaktivität wichtig und für diese wiederum die Glykolyse. Inhibition der Glykolyse verhindert die Hyperaktivität und damit die Befruchtung. Unsere bisherigen Untersuchungen führen zu der Hypothese, daß die besondere Rolle der Glykolyse mit der strukturellen Organisation dieses Stoffwechselweges zusammenhängt, und eine Aktivierung der Glykolyse im weiblichen Genitale zu erwarten ist. Wir wollen daher das wichtigste regulatorische Enzym der Glykolyse, die 6-Phosphofructokinase (PFK) aus Eberspermien reinigen und charakterisieren und dabei folgende Fragen beantworten: (1) Ist die PFK im Spermium ähnlich wie die GAPDH kompartimentiert? (2) Wie wird die Aktivität der PFK gesteuert und welche Rolle spielen Faktoren, die sich auf dem Weg von den Nebenhoden zum Eileiter ändern?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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