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Akustische Verbesserung von Niedrigstschallschirmen (zum Einsatz beim Güterverkehr der Bahn) durch aktive Maßnahmen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Michael Möser
Fachliche Zuordnung
Mechanik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302425
Lärmschutzwände z.B. an Schienenstrassen und Autobahnen gehören mittlerweile zu den weit verbreiteten Lärmschutzmaßnahmen. Leider ist hierbei die lärmmindernde Wirkung durch die Beugung des Schalls auf einen Nahbereich hinter der Lärmschutzwand beschränkt. Im schienengebundenen Güterverkehr ist eine der Hauptgeräuschquellen das Rollgeräusch durch den Rad-SchieneKontakt. Durch eine Kombination von Niedrigstschallschirmen (vor dem Schienenkörper) und Drehgestellschürzen läßt sich die Ausbreitung dieser Rollgeräusche einschränken. Aus Sicherheitsgründen muss zwischen diesen beiden Elementen ein Schlitz verbleiben, der die Abschirmwirkung einschränkt. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Schallausbreitung durch solche Öffnungen mit aktive Maßnahmen zu verringern und den Schlitz "akustisch" zu verkleinern. Dem primären Schwingungsfeld wird ein zweites, elektronisch bereitgestelltes (sekundäres) Feld überlagert, mit dem Ziel, den Energiefluss durch den Schlitz zu minimieren. In dem beantragten Projekt soll die Schalldämmung von Niedrigstschallschirmen in Verbindung mit Drehgestellschürzen durch aktive Maßnahmen gesteigert werden. Dies soll durch zusätzliche Anregung des Luftschallfeldes zwischen Niedrigstschallschirmen und Drehgestellschürze geschehen. Es ist beabsichtigt, nach der theoretischen Behandlung das Problem in einen Versuchsaufbau zu realisieren und empirisch zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen